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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Betriebliche Postdienste: Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Facility Management: Postdienste » Leistungen » Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Strukturierte Postlogistik für moderne Arbeitswelten

Strukturierte Postlogistik für moderne Arbeitswelten

Die Einrichtung betrieblicher Post- und Paketdienste an einem neuen Unternehmensstandort erfordert ein durchdachtes, strukturiertes Betriebskonzept, das alle technischen, organisatorischen und personellen Aspekte umfasst. Ziel ist es, einen reibungslosen und zukunftssicheren Betrieb sicherzustellen, der den Anforderungen moderner Arbeitswelten, hybrider Präsenzmodelle und wachsender Serviceerwartungen gerecht wird. Ein Betriebskonzept für die Postdienste bildet das Fundament für Effizienz, Transparenz und Nutzerorientierung. Es legt fest, wer, was, wann, wie und womit erledigt – von der Annahme bis zur Zustellung. Nur mit einem abgestimmten Konzept lassen sich Reibungsverluste, Doppelarbeiten und Sicherheitslücken vermeiden. Das Konzept sollte interdisziplinär erarbeitet und vom Facility Management koordiniert werden. Es muss technische Infrastruktur, Personalprozesse, Schnittstellen, Zuständigkeiten, Sicherheitsfragen und Digitalisierungspotenziale umfassen – abgestimmt auf Gebäudestruktur, Organisationsform und Nutzerverhalten.

Postlogistik strukturiert, sicher und nutzerorientiert planen

Zielsetzung und Rahmenbedingungen

  • Versorgungs- und Dienstleistungsqualität sicherstellen: Reibungsloser Postempfang und -versand für Mitarbeitende, Führungskräfte, Besucher, interne Logistik und Dienstleister.

  • Abbildung aller relevanten Postprozesse: Eingang, interne Verteilung, Zustellung, Versand, Rückläufer, Kurierdienste, Paketservices, ggf. auch persönliche Sendungen.

  • Anpassungsfähigkeit an hybride Arbeitsmodelle: Flexibilität für wechselnde Präsenzzeiten, Standortwechsel, Remote-Arbeit und mobile Teams.

Standortanalyse und Bedarfsermittlung

  • Geschätztes tägliches Sendungsvolumen (Briefe, Pakete, interne Hauspost)

  • Nutzergruppen und deren Anforderungen (Verwaltung, Technik, Produktion, Geschäftsleitung)

  • Gebäudestruktur: Anlieferzone, Poststelle, Etagen, Nebengebäude

Prozesse und Abläufe

  • Annahmeprozess: Zuständigkeiten, Zeitslots, Dokumentation

  • Sortierung und Verteilung: manuell oder teilautomatisiert, Laufwege, Etiketten

  • Zustellung: persönlich, über zentrale Ablagen, Postfächer oder digitale Paketstationen

  • Versandprozess: Freigaben, Frankierung, Kurierlogistik, Versandvorgaben

Verantwortlichkeiten und Organisation

  • Rollenverteilung zwischen FM, Empfang, IT, Postdienstleister

  • Schnittstellen zu HR (z. B. Onboarding), Sicherheit (z. B. Zugänge), IT (z. B. Tracking-Systeme)

  • Vertretungsregelungen, Eskalationsmanagement

Technische Ausstattung

  • Poststelle: Möbel, Waagen, Scanner, Transportmittel

  • Digitale Systeme: Postmanagementsoftware, Trackingtools, Benachrichtigungssysteme

  • Integration von Schließfächern / Paketstationen

  • Netzwerkanbindung, Stromversorgung, Sicherheitsvorkehrungen

Zugangs- und Sicherheitskonzept

  • Zutrittssteuerung für Lieferanten, Mitarbeitende und Postdienste

  • Umgang mit persönlichen oder sensiblen Sendungen

  • DSGVO-konforme Dokumentation und Nutzerinformationen

Schnittstellen und Integration

  • Gebäudemanagement (CAFM): Integration von Postprozessen in Flächenverwaltung, Störmeldungen, Wartung

  • Besuchermanagement: Verknüpfung mit temporärer Zustellung oder Kurierdiensten

  • Intranet: Abbildung der Prozesse, Statusmeldungen, Buchungssysteme

  • Ladezonen & Logistikflächen: Nutzung durch andere Lieferprozesse koordinieren

Service Levels und Qualitätssteuerung

  • Definition erreichbarer Zustellzeiten (z. B. zweimal täglich, Express, einmal pro Woche)

  • Annahme- und Zustellzeitfenster je Gebäudezone

  • Dokumentation und Nachverfolgung von Problemen, Rückläufern, Reklamationen

  • Feedbacksysteme für Nutzende

Einführungs- und Betriebskonzept

  • Pilotphase und Testlauf vor Inbetriebnahme

  • Schulung von Poststellenpersonal, Dienstleistern und FM-Teams

  • Kommunikation mit den Nutzern über Ablauf, Verfügbarkeit, Besonderheiten

  • Dokumentation aller Abläufe und Übergabe an den Regelbetrieb

Erfolgsfaktoren

  • Frühe Einbindung aller relevanten Bereiche (FM, IT, HR, Sicherheit)

  • Anpassung an New Work und unterschiedliche Arbeitsplatzmodelle

  • Digitale Integration und Automatisierungsmöglichkeiten mitdenken

  • Klar geregelte Verantwortlichkeiten – auch bei Dienstleistereinsatz

  • Transparente, verständliche Kommunikation gegenüber allen Nutzergruppen